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Opferbegleitung

 

Nähere Informationen zur Gruppenarbeit:

Zielgruppe:
Angesprochen werden Mädchen mit sexuellen Missbrauchserfahrungen in der Altersgruppe zwischen 7 und 12 Jahren. Hierdurch besteht eine gewisse Altershomogenität, die sowohl eine emotionale Arbeit wie auch eine kognitive Bearbeitung von Themen ermöglicht.
Die Gruppe wird für 3 bis maximal 6 Mädchen angeboten und von zwei Leiterinnen durchgeführt. Im Durchschnitt haben bisher 4 Mädchen pro Gruppe teilgenommen.

Dauer:
Die Gruppe wird bewusst nur für einen zeitlich überschaubaren Rahmen angeboten, um den Mädchen (und den Eltern) die Entscheidung für eine Teilnahme zu erleichtern. Erfahrungsgemäß ist es für viele schwierig, sich auf einen längeren Zeitraum festzulegen. Das Gruppenprogramm besteht aus 20 inhaltlichen Sitzungen und einer zusätzlichen ersten Schnupperstunde. Die Treffen dauern 2 Stunden und erfolgen im wöchentlichen Abstand.

Struktur:
Jedes Gruppentreffen hat eine klare, verlässliche Struktur, um den Mädchen einen sicheren Rahmen zu bieten.

  • Austauschrunde
  • Entspannungsübungen / Körperarbeit
  • spezieller Themenbereich
  • Bewegungsspiel
  • Imbiss

Themenbereiche:

  • Gefühle
  • Macht / Ohnmacht
  • Meine Grenzen / Deine Grenzen
  • Aufklärung
  • Frauenbilder / Männerbilder
  • Situationsarbeit zum sexuellen Missbrauch
  • Sekundärprävention

Methoden:

  • Körperübungen
  • Phantasiereisen
  • Rollenspiele
  • Gespräche
  • freies und angeleitetes Malen und Schreiben
  • Märchen, Geschichten und Filme
  • Wahrnehmungsübungen
  • Spiel und Bewegung

Der Gruppennachmittag wird immer mit einem kleinen gemeinsamen Imbiss (Mädchen und Leiterinnen) beendet, um zu verdeutlichen, dass sowohl das seelische wie auch das leibliche Wohlbefinden des Mädchens wichtig ist.

Voraussetzungen für die Teilnahme:

  1. Die Zustimmung des Mädchens.
  2. Der sexuelle Missbrauch muss bereits aufgedeckt sein. Ziel der Gruppe ist die Hilfestellung bei der Verarbeitung des sexuellen Traumas, nicht die Aufdeckung.
  3. Jedes Mädchen muss vor weiteren sexuellen Übergriffen geschützt sein. Eine räumliche Trennung von Täter(in) und Mädchen wird somit vorausgesetzt.
  4. Die Mutter oder eine andere Vertrauensperson muss das Mädchen während der Gruppenzeit begleiten und als Ansprechperson für die Leiterinnen zur Verfügung stehen.
  5. Möglichst eine stabile räumliche Umgebung.