Beratung

Begleitung

Gruppen

Elternabende

Präventionstheater

Literatur

Opferbegleitung

 

Mütter-und Elternarbeit

Eingebettet in die Gruppenarbeit ist eine intensive Mütterarbeit. Der Erstkontakt für die Teilnahme des Mädchens findet mit deren Bezugsperson, in der Regel mit der Mutter, statt.

m Rahmen der Mädchengruppen finden zwei Elternabende, einmal zu Beginn und einmal zum Ende der Gruppe für einen Austausch unter den Eltern und zwischen Eltern und Gruppenleiterinnen statt.

Während der Gruppenzeit bieten wir den Müttern Einzelgespräche an. Ziel dabei ist es zum einen, die Mutter als Unterstützerin für die Tochter zu erhalten oder zu gewinnen und sie in ihrer Mutterrolle zu stärken, zum anderen, ihren eigenen Problemen und Bedürfnissen Raum zu geben. Nicht selten haben wir hierbei die Erfahrung gemacht, dass auch die Mutter in der Vergangenheit Opfers sexuellen Missbrauchs geworden war; mitunter durch den selben Täter! Diese Einzelarbeit mit der Mutter wird von einer anderen Person als der Gruppenleitung angeboten werden.

Bei Bedarf, vor allem bei Konflikten zwischen Mutter und Tochter, kann auch ein gemeinsames Gespräch sinnvoll sein.

Die Väter werden ebenfalls in die Beratungsarbeit und in die Gesprächsabende einbezogen, auch wenn sich dies erfahrungsgemäß oft als schwieriger gestaltet.

Einbezogen in die Gespräche werden nur diejenigen Bezugspersonen, die nicht als Täter(in) in Erscheinung getreten sind.

Nach Beendigung der Gruppe führen wir der Mutter (den Eltern) und dem Mädchen ein gemeinsames Abschlussgespräch. Hierbei werden Beobachtungen und Veränderungen besprochen und gegebenenfalls weitere Hilfsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten für das Mädchen empfohlen.